Männerturner auf den Spuren des Salzes

Für den zweiten Ausflug der Männerturner von Gipf-Oberfrick in diesem Jahr, begaben sich 19 Interessierte bei regnerischem Wetter in den Kanton Waadt. Ein Zwischenhalt in La Gruyère wurde für Kaffee und Gipfeli genutzt. Anschliessend ging die Fahrt direkt weiter nach Bex zur Besichtigung des Salzbergwerkes Mines de Sel de Bex.
Hier wurden wir vom örtlichen Personal schon erwartet und freundlich begrüsst. Nach einer kurzen Instruktion erreichten wir durch einen engen Stollen die bereitstehende Transportbahn. Diese beförderte uns während einer zehnminütigen, holprigen Fahrt ins Innere des Berges. Hier begann die Besichtigung des riesigen unterirdischen Labyrinthes. Beim Durchqueren der verschiedenen Hohlräume und Gänge, bestaunten wir spektakuläre und charakteristische Elemente der unterschiedlichen Techniken, die seit Beginn der Salzgewinnung 1684 bis zum heutigen Tag eingesetzt werden.
Durch Einspritzen von Wasser aus alpinen Quellen in den Felsen, werden täglich zwischen 90 und 100 Tonnen Salz gewonnen. Dieses trägt zur Salzversorgung der ganzen Schweiz bei.
In einer extra eingerichteten Kaverne erwartete uns ein Apéro und anschliessendem ein feines Raclette, welches wir bei angenehmen 18 Grand und in gemütlicher Atmosphäre ausgiebig genossen. Die anschliessende Zugsfahrt brachte uns zurück ans Tageslicht.
Mit dem Bus erreichten wir das nächste Ausflugsziel: Swiss Vapeur Parc in Le Bouveret am Genfer See. Auf über 21'000 m2 fahren Züge im Massstab 1:4 auf zwei Kilometern Geleisen an 50 Schweizer Denkmälern vorbei. Über Brücken und durch Tunnels bewegen sich echte Dampf-, Elektro- und Dieselzüge durch die pittoreske Landschaft. Ein Highlight für jeden Eisenbahnfan. Nach einer ausgiebigen Fahrt mit einem Extrazug durch den ganzen Park über alle Geleise, nahm auch dieser Besuch ein Ende.
Voller Eindrücke und Erlebnisse machten wir uns auf die Heimreise Richtung Gipf-Oberfrick.
Einmal mehr ein interessanter und gelungener Ausflug «Männerturner unterwegs».
Ein herzliches Dankeschön den beiden Organisatoren Jörg und Hansruedi.